Canaria Mortal
Kanaren-Krimi
Felix Faber hat genug von Deutschland. Er wandert nach Gran Canaria aus und heuert bei einer aufstrebenden Zeitung in Las Palmas an. Sein Start verläuft vielversprechend. Als kurze Zeit später auf dem Roque Nublo, einem der höchsten Berge der Insel, eine Leiche gefunden wird, stellt Faber eigene Ermittlungen an. Dabei bekommt er es nicht nur mit der taffen Ermittlerin Ana Montero zu tun, sondern lernt auch die dunklen Seiten der Touristeninsel kennen.
Ein atmosphärischer Krimi über die sonnigen und die dunklen Seiten der beliebten Touristeninsel Gran Canaria.
Taschenbuch: 14,00 €
E-Book: 10,99 €
Rezensionen
Thalia-Rezension, 28.08.2022
Dieses Buch, mit einem doch scharfzüngigen Titel, lässt sich dafür so mit Leichtigkeit lesen, wie ein entspannter Tag am Strand. Wunderbar beschriebene Szenen vermitteln dem Leser eine sommerliche Zeit auf der Ferieninsel Gran Canaria. Die Art, wie Daniel Verano schreibt, ist so erfrischend authentisch, dass ich mich beim Dauerlächeln während des Lesens erwischt habe, bis es in Richtung Krimi geht; aber auch hier bleibt es bei einem lässigen Schreibstil. Felix Faber aus Kassel, der ein Angebot der ortsansässigen Zeitung auf Gran Canaria LA VIDA erhält, wagt die Reise in seine neue Wahlheimat. Die Trennung von seiner Freundin Luisa liegt bereits ein halbes Jahr zurück; Fabers Eltern wollen ihn so oft es geht besuchen und seine beiden besten Freunde Darian und Dennis gönnen ihm sein Glück. Bei der Anreise ist Felix Faber negativ überrascht von der Kargheit der Insel, aber dafür höchst angetan von seinem traumhaften Bungalow in einer Ferienanlage auf den Klippen von Play del Aguila, im Süden der Insel, mit Traumausblick in alle Richtungen. Candela, seine Mentorin des neuen Arbeitgebers, das Ebenbild einer quirligen Spanierin, führt ihn ohne große Umschweife an das neue Leben heran. Das angenehme Leben der Canarios irritiert Faber anfangs, aber er fügt sich gern der spanischen Dolce Vita. Nicht nur das süße Leben begegnet ihm auf der Insel; er betritt neue und auch gefährliche Wege. Die 17jährige Sara, Tochter einer Drogenabhängigen, wird selbstverschuldet in unheilvolle Geschäfte verwickelt. Die Geschichte nimmt ab da ihren Lauf in Richtung Kriminalroman und Felix Faber ist in jeder Hinsicht darin eingebunden. Mit guten Spannungsbögen begegnen dem Leser verschiedene Themen, die das Buch so spannend gestalten, dass ich das Buch an einem Wochenende durchgelesen habe. Und das Beste: die Geschichte ist in sich geschlossen, aber doch endet sie mit einem geschickten cliffhanger… eine Fortsetzung folgt hoffentlich bald.
Thalia-Rezension, 24.08.2022
Felix Faber lässt sein Leben im kalten Deutschland hinter sich und wandert nach Gran Canaria aus. Dort beginnt er einen neuen Job bei einer jungen Zeitung in Las Palmas. Doch bereits an seinem ersten Tag kommt es zu großen Problemen. Zeitgleich wird an einem Aussichtspunkt die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Bei den Ermittlungen treffen Felix und die Ermittlerin Ana Montero aufeinander. Canaria Mortal ist der erste Band einer neuen Krimireihe, die auf Gran Canaria spielt. Dies legt zumindest das Ende nahe, bei dem alles darauf hindeutet. Aber erst mal von Anfang an. Der Protagonist ist der Journalist Felix Faber, der sein Glück auf Gran Canaria sucht. Zum Glück erwartet den Leser hier kein seichter Urlaubskrimi, sondern ein spannender, authentischer Fall, der sozialkritisch ist und auch die dunklen Seiten der Insel zeigt, die viele nur aus dem Urlaub kennen. Mit Ana Montero bekommen wir noch eine weitere Protagonistin, die eine Vorgeschichte hat, aber sympathisch und engagiert ist. Dass sie bei den Ermittlungen einen Zivilisten mit einbezieht, könnte Kritik hervorrufen, aber die beiden harmonieren einfach sehr gut – auch wenn sie sich nicht immer grün sind. Daher stellt es für mich keinen großen Kritikpunkt dar. Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig und durch die spanischen Begriffe für mich sehr authentisch. Insgesamt ein spannender Krimi mit sympathischen Charakteren, von denen ich gerne mehr lesen möchte.
Thalia-Rezension, 20.08.2022
Daniel Verano entführt uns mit „Canaria Mortal“ auf die wunderschöne Insel Gran Canaria, wo Ana Montero und Felix Faber in einen Fall geraten, der leider aktueller nicht sein könnte. Mit Intelligenz, Witz und Charme führt der Autor uns durch wundervolle Kulissen, erzählt spannende Szenen und verrät dunkle Geheimnisse, die die sonnengeküsste Insel verbirgt. Daniel Verano liefert uns mit „Canaria Mortal“ einen Kriminalroman, der nicht “nur“ mit einer spannenden, brandaktuellen Story, sondern auch mit wundervoll atmosphärischen Beschreibungen Gran Canarias besticht. Durch die kleinen Details und die toll gezeichneten Charaktere wird schnell deutlich, dass Daniel Verano die Insel und ihre Bewohnerinnen und Bewohner sehr gut kennt. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil und bin mit sicher, dass ich ihn wie „Canaria Mortal“ in einem Rutsch verschlingen werde. Klare Leseempfehlung meinerseits!